Auflösung
Die Auflösung ist der wichtigste Wert bei
Digitalkameras und sagt aus wieviel Bildpunkte pro Bild
abgespeichert werden. Eine 6 Megapixel Kamera speichert in der
höchsten Auflösung 6.000.000 Bildpunkte pro Foto. Mit der Auflösung
wächst natürlich auch der Speicherbedarf auf dem jeweiligen
Speichermedium. Das ist insbesondere dann wichtig wenn die
Aufnahmen ausgedruckt bzw. in ein Fotolabor gegeben werden. Je mehr
Bildpunkte abgespeichert werden umso grösser kann der Ausdruck mit
guter Qualität erfolgen. Folgende Tabelle gibt Richtwerte für das
Verhältnis zwischen Auflösung, Speicherplatz (für jpg
-Komprimierung) und Druckgrösse:
Auflösung |
Speicherplatz |
empfohlene
max. Druckgrösse |
2 MP |
1,5 MB |
9 * 13 cm |
3 MP |
2,4 MB |
10 * 15
cm |
4 MP |
3 MB |
13 * 18
cm |
5 MP |
4 MB |
20 * 30
cm |
6 MP |
5 MB |
20 * 40
cm |
Die Auflösung allein bestimmt
aber nicht allein die Bildqualität, Das Objektiv ist für gute
Aufnahmen genauso wichtig und natürlich die Abstimmung zwischen
diesen beiden, d.h. das verwendete CCD (das ist der Chip auf dem das
Foto in digitale Werte umgewandelt) und natürlich die Software der
Kamera.. Zoom
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen
optischem Zoom und digitalem Zoom. Der digitale Zoom ist dabei
allerdings eine Mogelpackung und kein wirkliches Zoomen. Es wird
dabei nur ein Ausschnitt des eigentlichen Bildes in einem gröberen
Raster, also mit einer kleineren Auflösung fotografiert. Zwischen
den Bildpunkten wird dann interpoliert um ein Bild in der
entsprechenden Größe zu bekommen. Der optische Zoom ist dagegen ein
richtiger Zoom der durch das Verschieben der Linsen im Objektiv
entsteht. Das Ergebnis hat dann für den gezoomten Ausschnitt die
selbe Qualität wie ein nicht gezoomtes Bild.
Der optische Zoom ist dem digitalen daher auf jeden Fall
vorzuziehen.
Auslöseverzögerung
Digitalkameras sind nur bedingt für Schnappschüsse zu verwenden, da
zwischen dem Auslösen und der Aufnahme eine Zeitspanne besteht.
Besonders bei Kameras der ersten Generationen konnte da schon mal
eine Sekunde verstreichen. Mittlerweile wird die Auslöseverzögerung
immer geringer.
Speicher
Digitalkameras verwenden zum Speichern der Bilder meist externen
Speicher in Form einer Speicherkarte.
CompactFlash,
Memory Stick, SecureDigital und SmartMedia sind die gängisten Typen.
Die Speicherkapazität entscheidet wie viel Bilder auf einer Karte
gespeichert werden können. Auf eine 512 MB grosse Speicherkarte
passen ca. 100 6MP Fotos.
Akkus Normale Batterien
sind für digitale Kameras nicht empfehlenswert, da sie sehr schnell
entladen werden besonders bei der Verwendung von Blitzlicht. Besser
geeignet sind wieder aufladbare Akkus, am besten spezielle
Fotoakkus. Manche Kameras haben spezielle Akkuformate, dann sollte
man auf alle Fälle einen zweiten Akku mitkaufen und ein externes
Ladegerät, damit die Kamera während des Aufladens weiter benutzt
werden kann. |